Herbstzeit ist Vata-Zeit.
... ja, und was bedeutet das?
Es bedeutet, dass in dieser Zeit die Elemente Luft und Raum sich ansammeln. Die Winde werden stärker, die Blätter der Bäume trocken, die Tage kühler. Alles Eigenschaften von Vata!
Nicht nur im „Draussen“ sammelt sich Vata an; auch im „Drinnen“, also in unserem Körper, können wir in der Herbst- und Winterzeit ein erhöhtes Vata feststellen. Oft fühlt sich im Herbst die Haut trockener an als sonst, wir haben mehr das Bedürfnis nach warmem Essen und wärmenden Getränken, ziehen uns gerne etwas zurück. Und das darf auch so sein! Wir kommen also schon zu unserem ersten Tipp für die Herbstzeit:
Schalt einen Gang runter. Egal wie, egal wo, egal wann. Einfach möglichst oft. Stress und häufiges Hin-und-her sind Gift für das Immunsystem - da kannst du dich noch so vollpumpen mit Ingwer und Echinacea, ohne Ruhe geht‘s nicht.
Wenn du in der Ruhe angekommen bist, leg Musik auf, die dir gefällt, trällere und tanze vor dich hin und koch dir eine warme Suppe. Nimm saisonales Gemüse (Kürbis! Kartoffeln! Fenchel! Sellerie!), koch es weich und püriere es. Natürlich kannst du auch aufwenigere Suppen zaubern, doch es ist auch ganz ok, eine einfache zuzubereiten. Back to basic ist auch sehr Vata-reduzierend.
Und zum Abschluss noch einen dritten Tipp: gönn dir doch einmal pro Woche ein warmes Bad oder eine warme Dusche und öle dich danach mit Sesamöl ein. Dein Körper, und vor allem deine Haut, werden jubeln ob dieser Verwöhnung.
Möchtest du wissen, warum genau all das ayurvedisch betrachtet sehr gut ist für die Vata-Zeit, was Ayurveda eigentlich ist, oder hast du sonst eine Frage oder Bemerkung zu diesen Tipps? Olive, in Ausbildung zur Naturheilpraktikerin in Ayurvedamedizin, liebt es ihr Wissen zu teilen und steht dir gerne Red und Antwort.
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